In der Organisationsentwicklung (OE) gibt es ein Modell namens „Appreciative Inquiry“ (dt. wertschätzende Befragung). Wenn Sie vorhaben, etwas umzugestalten, umzustrukturieren oder neu aufzusetzen – egal, ob es dabei um Teams oder Prozesse geht -, nutzt dieses Modell im Wesentlichen bisherige Leistungen und vorhandene Stärken als Grundlage, um Dinge anders zu gestalten. Stan Jeffress, Senior Learning Consultant bei der Pokeshot GmbH, stellt die Methode der Appreciative Inquiry genauer vor. 

Ob auf Einzel-, Gruppen- oder Unternehmensebene – wir alle wissen, dass Veränderung schwer ist. Der Gedanke hinter Appreciative Inquiry ist, dass Sie eher Erfolg haben, wenn Sie erkennen:
  1. was bereits funktioniert und
  2. welche Faktoren zu einem höheren Leistungsniveau beigetragen haben.
– Stan Jeffress

 

Organisationsentwicklung

Während es natürlich alle Arten von externen, marktgetriebenen Katalysatoren für Veränderungen gibt, führt eine verbesserte oder andersartige Leistung nur dann zu guten Ergebnissen, wenn zuvor interne Veränderungen vorgenommen wurden. Appreciative Inquiry legt nahe, dass der Aufbau von innen nach außen – im Gegensatz zur Anpassung von außen nach innen – ein günstiger Weg ist, um neue Ziele zu erreichen. 

 

Um die Erkenntnisse von Innen zu gewinnen, müssen wir voneinander lernen und in Lösungen investieren, die das freilegen, was funktioniert. Zum Beispiel: 

  • Kollaborative Lösungen implementieren, mit denen das Wissen aller Mitarbeiter zusammengeführt und genutzt werden kann.
  • Möglichkeiten für Peer-to-Peer-Verbindungen und Beziehungsaufbau unabhängig von Hierarchien.
  • Unterstützung von Innovation auch durch das Erfassen des Lernens, welches außerhalb der Online-Kurse oder Klassenzimmer stattfindet.
 

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