Die Digitalisierung der Arbeitswelt ist eine Herausforderung, an der nicht wenige Organisationen scheitern. Genauer gesagt erleiden 75 Prozent der Unternehmen Schiffbruch, so Günther Wagner, Unternehmensberater und Querdenker in Sachen digitaler Transformation. Diese Misserfolge führt der Autor unter anderem zurück auf eine zu extreme fachliche Spezialisierung, die in vielen Firmen noch immer angestrebt wird. In seinem Artikel stellt er dem die Perspektive der Neo-GeneralistInnen gegenüber.

Zwar ist die Spezialisierung von Fachkräften auch in der digitalen Arbeitswelt wichtig und notwendig, birgt aber auch immer die Gefahr, den ganzheitlichen Blick für Zusammenhänge zu verlieren. Auf praktischer Ebene führt sie zudem nicht selten zum Denken und Operieren in konkurrierenden Silostrukturen. Daher versteht Wagner Kompetenz in einem universalen Sinn: Wer innovativ handeln will, muss in der Lage sein, auch einmal über den Tellerrand hinaus zu schauen. 

„Die Innovationen entstehen erst in einem vielfältigen, fachübergreifenden Netzwerk von Einzelpersonen und Organisationen – genau das, was die Digitalisierung bereitstellen kann. Die Lektion, die es aktuell zu lernen gilt, heißt: einzusehen, dass Informations-Spillover von all jenen Menschen abhängen, die es wagen, Grenzen zu überschreiten, die eine breitere Perspektive in Betracht ziehen, und vorhandenes Wissen auch in einem anderen Kontext anwenden können.“ 
                                                                       – Günther Wagner

Die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen sind so vielseitig und komplex, dass sie nur durch fachübergreifende Kooperation gelöst werden können.

Die mit der Digitalisierung einhergehenden Veränderungen sind so vielseitig und komplex, dass sie nur durch fachübergreifende Kooperation und Kollaboration unterschiedlichster Köpfe, Abteilungen und Disziplinen gelöst werden können. Wer dagegen im digitalen Wettbewerb zu sehr an traditionellen Silostrukturen festhält, wird langfristig nicht gewinnen können, so der Autor. Problematisch ist jedoch vor allem, dass viele Unternehmen sich dessen zwar durchaus bewusst sind, dieses Wissen jedoch nicht in die Tat umsetzen. Die Folge: 

„Aus einer fachspezifisch zwar gut gedachten Lösung kann ohne generalistische Zusatzkenntnisse nur eine lineare Lösung ohne eine breite Perspektive generiert werden – das ist jedoch zu wenig, um im digitalen, wie auch im ressourcenbezogenen Wettbewerb erfolgsversprechend mithalten zu können.“  (Günther Wagner)

Wie sich nun blockierendes Silodenken durch effektive Kollaboration ersetzen lässt, lesen Sie im vollständigen Originalartikel von Günther Wagner auf LinkedIn. 

 

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