Agilität wird ein immer bedeutenderer Faktor für den Erfolg eines Unternehmens und die Leistung von Management und Mitarbeitern, hebt auch der Marketingexperte Andreas Öttl hervor.

 Gerade im Rahmen der New Work-Entwicklung wird es immer wichtiger, Arbeitsprozess flexibel zu gestalten, eine proaktive Kommunikationskultur zu fördern und offen für notwendige Veränderungen zu sein. Insbesondere der Einsatz verschiedener Social Intranet Tools kann hier helfen. Doch wie sollte man diese einsetzen, um einen möglichst großen Effekt zu erzielen?

Das Unternehmen als Schiff

Dies beschreibt Andreas Öttl in seinem Artikel sehr treffend anhand einer einfachen Metapher: Ihr Unternehmen ist das Schiff, Sie sind der Kapitän, Ihre Mitarbeiter die Crew – nun lernen Sie, wie Sie Ihr Schiff mithilfe Ihres Social Intranets auch durch schwierige Gewässer leiten und nicht den Kurs verlieren.

1. Agil sein, nicht nur auf der Kommandobrücke

Um agil agieren zu können, sich immer wieder auf neue Bedingungen einstellen zu können, ist es entscheidend, dass „alle Betroffenen, vom Hausmeister bis zum Vorstandsvorsitzenden, immer rechtzeitig die richtigen und vollständigen Informationen erhalten und dass sie sich unbürokratisch zu schlagkräftigen Teams zusammenschließen können“.

 

2. Alle schreiben ins selbe Logbuch

Die vielfältige Landschaft an Kommunikationskanälen erfordert vor allem Eines: wir müssen den Überblick behalten. „Auf der Schatzkarte ist für alle Beteiligten ein deutliches X an der Stelle zu erkennen, wo die Informationen liegen.“

3. Die Datumsgrenze umschiffen

Ortsunabhängige Zusammenarbeit führt zur Möglichkeit von internationalen Teams, welche sich aus Leuten von den verschiedensten Teilen der Erdkugel zusammensetzen. Ein virtueller Arbeitsplatz wie ein Social Intranet macht dies nicht nur möglich, sondern denkbar einfach.

4. Vom schwarzen Brett des Käptns zum Unternehmenswiki für die ganze Mannschaft

„Unternehmen, die ihr Intranet nur als elektronisches Sprachrohr der Geschäftsleitung benutzen, verzichten ohne Not auf die kreativen Ideen ihrer Mitarbeiter.“ Während ein Blick über den Tellerrand innovationsfördernd wirkt, ist ein reger fachlicher Austausch zwischen Kollegen essentiell für gute Teamergebnisse.

5. Jeder Matrose wird zum Steuermann

Um den Anforderungen der Mitarbeiter gerecht zu werden, sich zu selbst gewählten Zeitpunkten mit bestimmten Aufgaben und Inhalten auseinanderzusetzen, wird oft ein Social Intranet mit flexiblen, mobilen Zugriffsmöglichkeiten gewählt. Das bedeutet im Umkehrschluss eine steigende Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Arbeitsalltags, was wiederum das Engagement steigert, so Öttl.

6. Ein Extra-Kompass sollte überflüssig sein

Die intuitive Bedienung eines Social Intranets ist unverzichtbar. Das betrifft sowohl die Anzeige von user-relevanten Inhalten durch technologische Unterstützung, als auch die gezielte, zielgruppenorientierte Erstellung von Inhalten.

7. Der Kapitän greift selten ein

Um als Unternehmen agil zu sein, plädiert Öttl für flache Hierarchien und schnelle Entscheidungswege. „Agilität erfordert – ebenso wie die Einführung eines modernen Intranets als Kommunikations- und Kollaborationstool – häufig einen Wandel in der Unternehmenskultur. Das Management muss dies verstehen und vorleben. So ist auch ein begleitender Change-Management-Prozess oft hilfreich.“

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